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Literatur / Buchempfehlungen

Was Sie ueber NLP wissen sollten

Bent Hansen

Buchbesprechung von Elisabeth Boner

Bent Hansen hat die Messlatte hochgelegt mit seiner Master Thesis, welche die wissenschaftlichen Wurzeln und die mögliche Zukunft des Neuro-Linguistischen Programmierens (NLP), insbesondere des therapeutisch-klinischen Zweigs, untersucht1. Um es gleich vorwegzunehmen:
Der Hochsprung ist ihm gelungen. Das mag NLPler beider Zweige nicht sonderlich verwundern. All jene jedoch, die NLP bisher in die Ecke New-Age oder Psychogruppe2 stellten,
dürften verwundert sein – und es sind derer nicht wenige. Hinzukommen wissenschaftliche Fachkreise – insbesondere aus dem Bereich Psychologie und erstaunlicherweise sogar Psychotherapie -, die bis anhin vorschnell NLP als ‚Psychotechnik auf einfachstem Niveau, garniert mit Schlagworten aus der Tiefenpsychologie und Familientherapie‘3 abtaten.
Hansen fasst die Ergebnisse seiner Untersuchung wie folgt zusammen: Die Methode (NLP – d.V.) hat keine Verbindung zu New Age, irgendeiner Form von Neoreligiosität
oder Hippiekultur. Sie basiert auf Ideen anerkannter Theoretiker und entstammt einer experimentellen Entwicklung innerhalb der Psychotherapie. (…) Es gab
keinen Widerstand gegen Forschung und Theoriebildung, sondern Pragmatismus erwies sich als interessanter und steuerte die Entwicklung (Hansen, 2010, S. 139).
Dieses positive Fazit heisst aber keineswegs, dass Hansen allen NLP-Richtungen ein Gütesigel gewährt oder gar einen Freibrief erteilt. Ganz im Gegenteil. Ausgestattet mit grosser Offenheit und einer ebensolchen Portion (Selbst-)Kritik räumt er ein, dass die Zweiteilung in eine kommerzielle4 und therapeutische Richtung dem Ruf und Ausbildungsniveau des NLPs nicht
immer förderlich war. NLP ist durch experimentelle Beobachtung entstanden, und alle an der Entwicklung von NLP beteiligten Menschen hatten fundiertes psychologisches Wissen. Heute wird NLP vielerorts ohne fundierte Grundkenntnisse und oft auch ohne Basis psychologischen Wissens an Kursteilnehmer vermittelt. Dieser Zustand schafft zurecht einen begründeten Nährboden für Kritik.

Es dient zweifelsfrei nicht NLP, wenn es von Inkompetenten anLernende weitervermittelt wird (S. 131). Schaut man sich im Internet das vielfältige NLP-Ausbildungsangebot und die dazu abgegebenen Versprechungen an, trennt sich schnell – auch für den ungeübten Leser sprachlicher Botschaften zwischen den Zeilen – die Spreu vom Weizen. Aber darf man das der Methode NLP zum Vorwurf machen? Ganz sicher nicht. Scharlatane und Gewinnmaximierer gibt es nicht nur in (fast) jedem Bereich, sondern auch auf beiden Seiten: also bei Ausbildern und
Auszubildenden. Darum gilt auch hier: Drum prüfe, wer sich bindet, selbst wenn es nicht für ewig ist. Ethisches Denken und Handeln ist von beiden Seiten gefordert; ebenso wie die Bereitschaft für sein Denken und Handel die Verantwortung zu übernehmen. Für den Schüler, bedeutet dies sich über die eigene Motivation Klarheit zu verschaffen, für die Ausbildner 1 Der Zweig, der ohne medizinisch-kurative Intentionen das Kommunikationsmodell ins Zentrum seiner Aktivitäten stellt, wird nur am Rande berücksichtigt. Da beide Zweige jedoch über die gleichen Wurzeln verfügen empfiehlt sich auch die Lektüre für NLPler aus diesem Bereich; ebenso wie für alle anderen NLP-Interessierte. 2 Vgl.: Flammer, Philipp (2000): „Sekten“: der Wille zur neuen Gesellschaft zwischen Esoterik, Fundamentalismus und profanem Erfolgsstreben.- In: infoSekta (Hrsg.) (2000). Sekten, Psychogruppen und vereinnahmende Bewegungen. Wie der einzelne sich schützen kann. Was der Staat tun kann, S. 57 – 78. – Zürich: NZN Buchverlag 3 Vgl. Werner Stangels Arbeitsblätter_ Psychotechnische Schulen : Neurolinguistisches Programmieren – NLP. http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/WISSENSCHAFTPSYCHOLOGIE/NLP.shtml (Zugriff: 20.7.2013). 4 Zu den kommerziellen NLP-Richtung gehören u.a. Business-Trainings, Kommunikations-Trainings, Verkaufstrainings, Coachings usw. Seite 3 offen zu kommunizieren, falls sie die NLP-Techniken mit ihrem eigenen Welt- und Lebensanschauungen vermischt lehren (vgl. Hansen, S. 130-131).

Und dass auch im kommerziellenUmfeld auf sehr hohem Niveau aus- und weitergebildet wird, nämlich professionell, kompetent und achtsam belegen zum Beispiel in der Schweiz die EDUQUA anerkannten Akademien und Institute, die zudem die Möglichkeit für nationale und internationale Zertifizierungen bieten. Der Weg ist das Ziel Hansens grosser Verdienst liegt meines Erachtens nicht nur darin, dass er sein bereits kurz umrissenes Forschungsfazit zugänglich machte, sondern insbesondere in dem Weg, auf welchem er zu diesem Fazit gelangt.

Das beginnt bereits beim Titel, der Programm für den Inhalt ist. Der Anfang des Buches ist den erkenntnistheoretischen Überlegungen gewidmet, die den Zeitgeist und damit die NLPEntwicklung prägten. Nach dieser Abhandlung führt er den Leser weiter zu der psychologischen NLP-Metatheorie, um schliesslich bei den klinischen Strategien und psychotherapeutischen Techniken (strategische Interventionen) anzukommen und in einer abschliessenden Betrachtung (Fazit) zu enden, dieauch kritische Töne aufkommen lässt (Hansen, Kapitel 7, S.119-131).
Akribisch und detailgenau beschreibt er die philosophischen und psychologischen Strömungen rund ums NLP bis in die Gegenwart. Es gelingt ihm, die Verbindungen zwischen diesen geistigen Bewegungen und ihren Einfluss auf NLP schlüssig aufzuzeigen. Dabei passt er sein Vorgehen exakt an die Entwicklungsgeschichte an. Er lässt seine schlichte und einfache Sprache einfliesen; dh. er umkreist die Themen in Gedankenspiralen, verwebt Abschnitte sowie Kapitel, ohne diese klar zu trennen, und nimmt an späteren Stellen bereits Gesagtes wieder auf (Querverweise, Wiederholungen, Zusammenfassungen). Im Unterschied zu Sabine Bührer-Erz, deren fundierte Besprechung des Buchs in der Zeitschrift Meta-Smile, Nummer 20, erschienen ist, habe ich diese Art des Schreibens und Lesens sehr geschätzt, weil Hansen damit seine Leser mit auf den Weg nimmt. Zusammen mit dem Autor dringt man zu den wissenschaftlichen Wurzeln des NLP vor, folgt ihren Verzweigungen, lernt das Staunen und wird mit zahlreichen Aha-Erlebnissen belohnt.


Beispiele
Um Richard Bandler und John Grindler – die beiden ‚Väter‘ des NLPs – ranken viele Mythen.
Hansen legt diese, soweit es für seine Arbeit wichtig und sinnvoll ist, offen und macht nachvollziehbar,
wie wichtig der „Schmelztiegel“ von „geistigen Positionen und Haltungen“ (Hansen,
S. 19) für die Entwicklung des NLPs war. Das Umfeld in dem die beiden lebten und arbeiten,
der Einfluss von Bateson, Pearls, Satirs, Erickson… sie alle und viele mehr modellierten
5 Bührer-Erz, Sabine: Buchbesprechung: Wissenschaftliche Wurzeln des Neuro-Linguistischen Programmierens.
Was Sie über NLP wissen sollten. Bent Hansen. – In: MetaSmile, Nummer 20, S. 7- 9, hrsg. v. NLP-Akademie
Schweiz, www.nlp.ch. Seite 4 NLP mit, wirkten als Inspirationsquellen.

Doch Hansen bleibt nicht bei diesem berühmte Quartett stehen, er weitet seine Betrachtung aus und bezieht zum Beispiel neben der ‚operanten Konditionierung‘ der Behavioristen (Skinner) auch die Lernerkenntnisse, das ‚Lernen am Modell‘, von Albert Bandura (Hansen, S. 49-53) mit ein. Das eröffnete für mich eine neue Welt. Ohne Hansen hätte ich diese gedankliche Verbindung nie gemacht, obwohl ich in der Vergangenheit bereits über Bandura gearbeitet habe. Auch dass Robert Dilts es war, der zu einem späteren Zeitpunkt Banduras Ansatz in die NLP integrierte war mir bis zur Lektüre unbekannt (Hansen, S. 60). Dass die Tiefenpsychologie mit Freud und seinen Schülern Einfluss auf das NLP ausübte, weist Hansen klar nach, was auch für den psychologischen Laien auf Anhieb nachvollziehbar ist. Neu und spannend dürfte jedoch für viele NLPler sein, dass „NLP aus Widerstand gegen Freud und Skinner entstand und nicht aufgrund dieser Theorie“ (Hansen, S. 61). Ebenso spannend ist es die NLP-Vorannahmen in Zusammenhang mit Existenzialismus, Strukturalismus, Konstruktivismus (auch der zweiten Ordnung d.V.), Kybernetik und die humanistische Wissenschaftstradition zu bringen und zu interpretieren (vgl. Hansen, S.61 -89).
Der archimedische Punkt Hansen setzt dem Leser die Brille des Zeitgeists auf. Das ist der Hebelpunkt, von dem aus die NLP-Entwicklungsgeschichte erfolgreich erklärt und entmythologisiert werden kann. Der Hebelpunkt, von dem aus sich ein wertvolles, beständiges Gedankengebäude mit wirkungsvollen Techniken zusammenfügt, das pragmatisch ist und eine „enge Verbindungen zur anerkannten Wissenschaft“ (Hansen, S. 141) aufweist. Damit liefert Hansen ein Argumentarium, dem sich auch schärfste NLP-Kritiker nicht entziehen werden können. Aus diesem Grund möchte ich das Buch nicht nur allen NLP-Interessierten, -Schülern und -Praktikern empfehlen, sondern insbesondere den Noch-Kritikern und -Gegnern.

Letzte Bearbeitung am 03.03.2015

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