FAQ
Anerkennung, Beruf
A: Ihre interessante Anfrage können wir so nicht beantworten. Aus unserer Sicht ist 'NLP-Master IANLP' kein Beruf sondern der Ausweis über erworbenen kommunikative Kompetenzen. In welchem Fachgebiet (Betriebsberatung, Coaching, Therapie, Verkauf, Training….) diese Kompetenzen eingesetzt werden ist sehr unterschiedlich. Tarife richten sich in aller Regel nach dem Fachgebiet und nach Angebot und Nachfrage.
Im weiteren verbietet das moderne Konkurrenzgesetz die Tarifabsprache. So musste z.B. der renommierte BSO (www.bso.ch) auf behördliche Anordnung seine Tarifempfehlungen für Mitglieder löschen.
Die NLP-Akademie Schweiz anerkennt wie folgt:
a) Alle Zertifikate mit einem Siegel IANLP (International Association for Neuro-Linguistic Programming) und/oder DVNLP (Deutscher Dachverband für NLP). Dabei behalten wir uns vor, im Einzelfall weitere Informationen zur zertifizierten Ausbildung (Inhalte, Dauer u.ä.) einzusehen.
b)
Alle Zertifikate von AusbildnerInnen bzw. mit Siegeln von Dachverbänden, die durch die IANLP anerkannt sind (z.B. DVNLP, u.ä.)
c) alle übrigen Zertifikate sind nicht grundsätzlich anerkannt. Diese werden in Absprache individuell geregelt.
F: Ist NLP eine Berufsausbildung? Wenn ja, welchen Beruf hat man nach Abschluss der NLP-Ausbildung?
A: Nein, NLP ist keine Berufsausbildung. NLP ist eine Weiterbildung in Kommunikation. Die gelernten Fähigkeiten werden dort einfliessen, wo du tätig bist. Beruflich und Privat.
Allerdings kann über die NLP-Weiterbildung an der NLP-Akademie Schweiz der staatlich anerkannte Titel 'eidg. FA Ausbilder/in' und die Mitgliedschaft im Berufsverband BSO erlangt werden.
Seit Juli 2000 offeriert die NLP-Akademie Schweiz auch die Möglichkeit für an anderen Schulen Ausgebildete, eine qualifizierte Assistenz (Practitioner und Master) gemäss den Anforderungen zur Anerkennung als NLP-Lehrtrainer/in IANLP bzw. DVNLP, zu besuchen.
Dieser Lehrgang heisst bei uns 'Vorbereitungslehrgang zur Anerkennung als NLP-LehrtrainerIn IANLP/DVNLP'.
Die Bedingungen dazu können vom Büro der NLP-Akademie info@nlp.ch angefordert werden.
Ausbildungsdauer
F: Bis wann müssen die schriftlichen Dokumente (schriftliches Testing, Buchbesprechungen etc.) eingereicht werden, damit ich das Zertifikat erhalte?
A: Die Standardfrist beträgt 3 Monate nach dem Testing bzw. letzten Ausbildungsmodul. Diese Frist wird automatisch um 3 Monate verlängert, falls die Abschlussdokumente bis dahin noch nicht eingetroffen sind. Diese total 6 Monate können mit schriftlichem, begründetem Antrag unter Nennung einer letzten (sinnvollen) Frist nochmals verlängert werden.
F: Ist es möglich die Ausbildung auch über einen längeren Zeitraum, z.B. 2 Jahre zu erstrecken?
A: Ja ohne weiteres. Wir haben damit sehr gute Erfahrungen gemacht. Wenn der Nachweis von regelmässigem Arbeiten mit der NLP-Methode und regelmässigem (1 x monatlichen) Besuch von Trainingstreffs erbracht wird ist die Integration und damit der Kompetenzzuwachs in der Regel sogar höher, als bei kürzerer Ausbildungsdauer.
F: Auf Eueren Unterlagen steht 'Präsenzzeit der SeminarteilnehmerInnen: 100%'. Was ist darunter zu verstehen?
A: Wir wissen, dass an vielen Schulen und Hochschulen die StudentInnen kommen und gehen, wie es gerade in ihren persönlichen Stundenplan passt. Dies ist bei der NLP-Akademie Schweiz nicht möglich. Ein erlebnisorientiertes Training (Dynamic Learning) verlangt die volle Präsenz aller Anwesenden. Es ist auch für die anderen Studierenden nicht oekologisch, wenn Einzelne mitten in einer Uebung kommen oder gehen.
Darüberhinaus haben wir eine Ausbildungszeitverpflichtung gegenüber den NLP-Dachverbänden (IANLP, DVNLP), dem Schweiz. Verband für Weiterbildung SVEB und dem Berufsverband für Supervision und Organisationsentwicklung bso unterzeichnet. Diese wird mit den geplanten Seminarzeiten erfüllt.
Kann eine StudentIn einmal an einem Ausbildungsteil nicht vollumfänglich teilnehmen, steht es ihr dank dem modularen Studiumsdesign der NLP-Akademie Schweiz frei, diesen Teil an einem anderen Ort/Datum zu besuchen, wo es ihr möglich ist, vollumfänglich teilzunehmen. Bei überraschenden teilweisen Abwesenheiten innerhalb eines Moduls ist das entsprechende Modul in Absprache mit der Schulleitung anderweitig zu besuchen.
Dies gilt für alle Abwesenheiten, aus welchen Gründen auch immer. Die Schulleitung NLP-Akademie Schweiz masst sich nicht an, über bessere oder schlechtere Gründe für Abwesenheiten zu befinden.
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Ausbildungsdesign
F: Wo finde ich Anschluss an eine Uebungsgruppe zum ausserschulischen Training?
A: Wir unterscheiden zwischen Übungsgruppen und Trainingstreff. Trainingstreffs werden von einem ausgebildeten NLP-Trainer/in geleitet. Die Liste der Trainingstreffs findest Du auf dieser Website. Melde dich direkt bei der angegebenen TT-Leitung für nähere Informationen. Übungsgruppen sind selbstorganisierte Treffen der Studierenden. Dazu stellen wir ab dem Modul 2 jeweils die Adresslisten der Teilnehmenden zur Verfügung.
F: Gibt es NLP Ausbildungen im Fernstudium (e-learning)?
A: Ja, das gibt es. Unter Fernstudium werden im allgemeinen Lehrgänge verstanden, in denen man mit Lernmaterial beliefert wird und dieses Material dann im Selbststudium durcharbeitet. Früher waren das zugesandte Ordner (hardcopy) in neuerer Zeit mit Internetlink als e-learning Material (oft Videos) zur Verfügung gestellt. Fernstudium ist somit deutlich zu unterscheiden von 'online Trainings'.
Zur qualitativen Unterscheidung von online Trainings wurden die Begriffe 'synchrones' und 'asynchrones' online Training eingeführt. Asynchrones online Training entspricht in etwa dem, was man früher unter 'Fernstudium' verstanden hat. Synchrones online Training findet in direktem aktivem live Kontakt mit Mitstudierenden und Dozent*innen statt. Das ist nach unserem Verständnis ein komplett anderes Lernen als im Fernstudium.
Und - wie oben bereits gesagt - ja, es gibt auch für NLP Angebote im Fernstudium. Wir halten wenig von solchen Ausbildungsangeboten. Kommunikationstraining im Fernstudium ist ja in sich ein Widerspruch. Wie wenn jemand seinen Golf-Abschlag im e-learning verbessern möchte! NLP-Anbieter, welche behaupten man könne NLP im Fernstudium erlernen, haben u.E. eine veraltete Idee von 'Lernen'.
Gutes NLP-Training fokussiert weniger auf Wissenszuwachs, sondern vielmehr auf die Erweiterung der täglichen Handlungskompetenzen. Solche Fähigkeiten müssen trainiert werden. Dies braucht ein entsprechendes Setting. Deshalb auch findest du in den Seminaren der NLP Akademie häufig Gruppengrössen von 10 - 20 Teilnehmer*innen. So besteht Gewähr, dass die Teilnehmenden nicht einfach nur trainieren mit bestimmten, sondern mit möglichst vielen verschiedenen Menschen besser kommunizieren zu können.
F: Gerne möchte ich NLP kennenlernen und einmal ein Schnupperseminar besuchen. Sind Info- & Grundlagenseminare auch Schnupperseminare oder nur als Start für die weitere Ausbildung gedacht ?
A: Die Info- & Grundlagenseminare sind einerseits Schnupperseminare und gleichzeitig auch der Beginn der Ausbildung. Sie können am Info- & Grundlagenseminar die Methode, den Trainingsstil und natürlich auch unsere TrainerInnen kennenlernen und sich dann frei entscheiden, ob und wann Sie mit der Ausbildung weiterfahren möchten.
F: Muss man bestimmte Voraussetzungen mitbringen um sich auf dem Gebiet NLP aus- und weiterzubilden? Steht das für jeden offen, und kann man auch ohne Ausbildung als Therapeuten, Psychologe oder Coach auf dem Gebiet NLP ausbilden lassen?
A: Ja, jedefrau und jedermann sind willkommen an einem Grundlagenseminar in NLP teilzunehmen.
Die Weiterbildung in NLP ist zuerst einmal eine hervorragende Persönlichkeitsschulung. Viele unserer Studierenden haben denn auch diesen Focus der Persönlichkeitsentwicklung im Vordergrund.
In beruflicher Sicht ist die NLP-Ausbildung eine ergänzende Weiterbildung und fliesst überall da ein, wo der betreffende Mensch Kommunikation lebt. D.h. wenn jemand bereits als TherapeutIn arbeitet, dann wird sie mit NLP neue zusätzliche Fertigkeiten erlernen und eine noch 'bessere' TherapeutIn sein.
Selbstverständlich reicht aber eine Ausbildung in NLP für einen Bäcker niemals aus, um danach als Therapeut arbeiten zu können. Sie kann im Sinne einer Umschulung ein erster Schritt, ein Einstieg in diese Richtung sein. Ja, klar.
Seit 1989 werden NLP-Ausbildungen durchgeführt. Im Schnitt jährlich 3 bis 6 Grundausbildungen, 2 NLP-Mastertrainings und 1 Trainertraining.
Zwischen 8 - 25 Personen. Je nach Seminarort und Ausbildungslevel. Entsprechend der Anzahl bzw. dem Thema nehmen mehr Lehr- und/oder Assistenzpersonen teil. Ab jeweils 10 Teilnehmern ist eine Assistenz-Person anwesend, die mindestens über die Qualifikation eines NLP-Practitioners verfügt.
1. Stufe, NLP-Practitioner: Wir arbeiten mit individueller Lernbegleitung und betreuen die StudentInnen ab dem ersten Modul. Wer zur praktischen Abschlussprüfung (Testing) zugelassen wird, hat die notwendigen Kompetenzen bereits gezeigt. Die Ausscheidungsquote liegt bei ca. 5%.
Ca. 60% der Abschliessenden der 1. Stufe wählen die Weiterbildung zur 2. Stufe, NLP- Master.
Ausbildungsinhalte
F: Ich kam in den Genuss eures Basis Moduls im Herbst. Es half mir enorm, persönlich, im Verkauf und ich war äusserst motiviert. Dieses Feeling will ich wieder! Welches ist das beste Modul für ein Erfolgreiches Kommunikations-Verkaufs-Training?
A: Aus meiner persönlichen und fachlichen Sicht gibt es nicht 'das beste' Modul für Verkaufstraining:
- Im Modul 2 trainieren wir unter anderem das Metamodell der Sprache. Dieses ist im Verkauf äusserst wertvoll weil dadurch viele Missverständnisse sehr schnell ausgeräumt werden können.
- Im Modul 3 trainieren wir unter anderem verbales Reframing. Dies ist das A und O jeder Einwandbehandlung. Auch die ideale Vorbereitung zum Umgang mit scheinbaren Schwachstellen des Angebots.
- Im Modul 4 trainieren wir die Miltonsprache. Diese sprachlichen Formulierungen sind äussert wertvoll im Verkauf um dem Kunden seinen persönlichen Nutzen aufzuzeigen.
- Im Modul 9 trainieren wir die Aufmerksamkeit und den Umgang mit sogn. Metaprogrammen. Grundliegende Denkmuster prägen den Aufmerksamkeitsfokus des Kunden. Ist der Kunde eher an Detailinfo interessiert oder langweilen ihn diese bald einmal? Ist der Kunde beziehungs- oder sachorientiert? und viele mehr.
Dies nur einige Argumente warum ich mich nicht für 'ein' bestes Modul für Verkaufstraining entscheiden kann.
Ein ganz wichtiger Aspekt im Verkauf ist ja auch das persönliche Selbstmanagement des Verkäufers. Die besten Techniken nützen nichts, wenn der Verkäufer seine eigenen Prozesse nicht versteht und damit umgehen kann. Dies wird im Training an der NLP Akademie Schweiz laufend geschult und verfeinert, nebst all den gloriosen Techniken und kommunikativen Vorgehensweisen.
Daten, Preise, Orte
Alle Seminare finden in hellen, professionell ausgestatteten Seminarräumen statt (Fotos), die sowohl mit öV wie auch mit dem Auto einfach zu erreichen sind. Zusammen mit Ihrer Reservationsbestätigung erhalten Sie einen genauen Anfahrtsplan. Gerne senden wir Ihnen diesen auf Anfrage auch zu: Kontakt
Hier auf der Website finden Sie die genauen Seminarorte nicht, da sich sonst immer wieder freundliche Menschen ohne Anmeldung zu einem Seminar einfinden. Wir hätten jedoch gerne eine vorgängige Anmeldung. Danke für Ihr Verständnis.
Für das Info- & Grundlagenseminar:
Für Buchungen im Jahr 2022 gilt ein Jubiläumspreis von CHF 222. Ausserhalb 2022 gilt: Einmaliger Frühbucherrabatt von CHF 200 bei Buchung einen Monat und Bezahlung 14 Tage im voraus.
Zusätzlich gilt für die Practitioner- und Masterausbildungen:
Wenn alle Seminare im voraus schriftlich reserviert, die Reservation eingehalten und jedes Seminar 14 Tage im voraus bezahlt wird gewährt die NLP-Akademie Schweiz einen Rabatt auf dem Gesamtbetrag. (Ausbildungsplanung)
Beachten Sie auch die Hinweise unter Daten / Kosten / AGB und Stipendien / Bildungsbeiträge.
F: Wo finde ich die aktuellen Ausbildungsdaten (Termine) und die Preise der Seminare?
A: Diese können hier auf der Website im Bereich 'Download' herunter geladen werden. Selbstverständlich senden wir sie Ihnen auch gerne per Post zu. Bitte telefonieren Sie uns oder senden Sie uns ein email info@nlp.ch .
Wir haben über viele Jahre Preisstabilität, jedoch ändern die Seminardaten und -orte immer wieder. Deshalb ist es gut, immer wieder die aktuellen Daten zur Hand zu haben.
Qualität im NLP
NLP ist ein Werkzeug. Darüber ob ein Werkzeug seriös angewendet wird, entscheidet immer der Nutzer/die Nutzerin. In Bezug auf Ethik in der Anwendung wären also allfällig Vorwürfe an die Adresse unseriöser Anwender/innen zu richten und nicht an die Methode.
Zur Wirksamkeit des Neuro-Linguistischen Programmierens im therapeutischen Bereich stehen mittlerweile viele wissenschaftliche Arbeiten zur Verfügung. Der deutsche Server [url=http://www.nlp.de]http://www.nlp.de[/url] sammelt und katalogisiert diese unter dem Stichwort 'Research' für die internationale Fachwelt.
Der Nutzen der NLP-Modelle in nicht-therapeutischen Bereichen wie Coaching, Selbstentwicklung, berufliche und private Anwendungen (Management, Verkauf, Werbung, Erziehung, Partnerschaft) wird durch hundertausende von zufriedenen AnwenderInnen weltweit täglich bestätigt. NLP-Methoden sind aus diesen Bereichen heute nicht mehr wegzudenken und werden vielfach auch ohne das Methodenbewusstsein genutzt. Man denke nur an 'Rapport', 'Anker' oder 'Ressourcenbewusstsein'. Begriffe, die sich mehr und mehr in der Alltagssprache etablieren. Wobei die meisten Menschen nicht wissen, dass diese aus dem NLP stammen bzw. durch NLP intensiv weiter entwickelt wurden.
Auszug aus einem Schreiben der NLP-Akademie Schweiz
Als einer der ersten Anbieter der Fachausbildung im Neuro-Linguistischen Programmieren in der Schweiz können wir skeptische Aeusserungen bezüglich NLP gut nachvollziehen, da wir in den vielen Jahren natürlich auch viel vom 'NLP-Markt' kennengelernt haben. Auch durch die Mitarbeit in verschiedenen Fachgremien (Mitglied der Aus- und Fortbildungskommission des Deutschen Dachverbandes für NLP DVNLP) sind wir in Kenntnis darüber, dass die Methode NLP von verschiedensten Menschen zu ganz unterschiedlichen Zielen angewandt wird. Und dies nicht immer mit guten Resultaten. So entsprechen weder alle NLP-Trainings noch alle NLP-Coaches unserem Modell von ethisch und qualitativ hochstehend. Allerdings sind wir der Meinung, dass dies für viele andere Psychologie- und Kommunikationsmodelle ebenso gilt.
NLP studiert und beschreibt zwischenmenschliche Prozesse der Kommunikation, der gegenseitigen Beeinflussung. Diese Prozesse finden sowieso statt, NLP macht diese beschreib-, benenn- und damit auch trainierbar. Dass bewusste Manipulation absichtlich zu Ungunsten des Empfängers eingesetzt wird, davon distanzieren wir uns absolut. Dies ist auch einer der Hauptgründe zum Ausschluss von TeilnehmerInnen am Anfang des Trainings.
Beeinflussung, Manipulation findet dauernd und sowieso statt, bewusst und - viel öfter - unbewusst. Das hat mit NLP nichts zu tun. Ein guter Erwachsenenbildner sollte jedoch solche prozessorientierte Methodik kennen, um im Interesse seiner SchülerInnen ein optimales Lernklima schaffen und darüberhinaus sogar Transparenz über die von ihm/ihr angewendeten Strategien gewähren zu können.
Wir stimmen also mit Ihnen überein, dass in einer NLP-Ausbildung die Ethik der Anwendung und der AnwenderInnen eine besondere Bedeutung gewinnt. Die NLP-Akademie Schweiz hat sich seit Beginn zur Aufgabe gestellt, Schulungskonzepte zu entwickeln, die das Wissen und Können gleichermassen wie auch die persönliche Reifung und Erfahrung fördern. Damit erzielen wir - soweit wir das beurteilen können - gute Resultate bezüglich Ethik in der Anwendung des gelernten Stoffs bzw. einen guten Filter zur Verabschiedung 'unethischer' StudentInnen. Dies ist auch mit ein Grund, dass die NLP-Akademie Schweiz auf internationaler Fachebene einen ausgezeichneten Ruf geniesst.
'Gut' ist natürlich schlussendlich immer eine persönliche Entscheidung. Dennoch gibt es ein paar Kriterien, die ich beachten würde:
- Interdisziplinäre Trainingsgruppen: NLP ist das führende Modell für Diversitymanagement. Der Umgang mit Menschen unterschiedlichster Herkunft, Kultur, Prägung und Erfahrung kann mit NLP respektvoll, wertschätzend, ressourcenorientiert und zielführend gepflegt werden. Diesen herausragenden Nutzen von NLP lernen Sie am schnellsten und effektivsten in Trainingsgruppen mit unterschiedlichem Hintergrund. An der NLPA finden Sie aus diesem Grund keine Trainingsangebote für homogene Trainingsgruppen (Business NLP, NLP für Pädagogen u.ä.).
- Anerkennung: Erfüllen die angebotenen Ausbildungen die wichtigsten Standards? Der Standard in der Schweiz ist die IANLP, im deutschen Sprachraum die DVNLP (Deutscher Dachverband für NLP), allenfalls die ÖDV-NLP (Oesterreich), international sind dies IANLP ([url=http://www.ia-nlp.org]http://www.ia-nlp.org[/url]) und einige wenige andere. Die Erfüllung dieser Standards wird üblicherweise mit einem Siegel auf dem Abschlusszertifikat bestätigt.
- Finanzielle Freiheit: Können einzelne Seminare gebucht und bezahlt werden oder muss die ganze Ausbildung im voraus bezahlt werden. Bzw. erhalte ich beim vorzeitigen Abbruch der Ausbildung das zuviel bezahlte Geld zurück?
- Was geschieht, wenn ich mal einen Ausbildungsteil überraschend nicht besuchen kann? Kann dieser innert nützlicher Frist nachgeholt werden?
- Welche qualitativen/quantitativen Anforderungen stellt die Schule? Lockere oder gar keine Anforderungen an Präsenz, Mitarbeit, ausserschulisches Training etc. scheinen auf den ersten Blick vielleicht attraktiv, können aber auch ein Hinweis auf tiefes Lernniveau sein. Dies scheint kaum im wirklichen Interesse der StudentIn.
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Entspricht die Lernatmosphäre meinen Erwartungen: Dabei ist der Kontakt mit bisherigen Absolventen der Schule hilfreich (Mund-zu-Mund Propaganda). Auch sollte es möglich sein, ein erstes Seminar zum Kennenlernen einzeln zu buchen.
Jede NLP-Schule hat ihren eigenen Stil. So lohnt es sich unbedingt, verschiedene Schulen zu vergleichen um das optimale Angebot zu finden.
Kann man Fehler machen im Coaching mit NLP?
F: Dieses Wochenende wurde ich von einer TeilnehmerIn gefragt: "Kann man Fehler machen beim Coaching mit NLP?" Diese Frage wird immer wiedermal in der Ausbildung gestellt.
A: Ueli R. Frischknecht: Meine Antwort ist dann in etwa: "Nein, wenn du ressourcenorientiert arbeitest und dabei den Klienten gut kalibrierst und seine/ihre Oekologie respektierst." bzw. "Ja, selbstverständlich, im gleichen Masse, wie du denkst, dass du auch sonst im Leben Fehler machen kannst! - Kommunikation ist ein lebendiger Prozess, wo nicht immer das erzielt wird, was beabsichtigt wurde.".
Gabriela Imhof, NLP-Lehrtrainerin: Jede Intervention löst im Kunden etwas aus und wir können nicht wissen, was genau bei ihm abläuft nach einer NLP-Sitzung. Ich sehe jedoch in meiner Arbeit immer wieder, dass der Klient selbst ein internes "Sicherheitssystem" hat, dass genau so viel zulässt, wie er bearbeiten kann und will. Fehler aus einer Intervention heraus - Uelis Hinweise berücksicht - habe ich noch nie erlebt. Was ich mir allerdings vorstellen kann, ist der "Fehler" des Coaches, es besonders gut machen zu wollen, vielleicht sogar die Lösung für den Kunden zu finden. Das erzeugt eine angespannte Atmosphäre und mag auch den Kunden unter Druck setzen. Folgender Satz von Robert Dilts hat mir das sehr bewusst gemacht: "Your job is not to find a solution, your job is to initiate a search!" (= Es ist nicht deine Aufgabe, eine Lösung zu finden; deine Aufgabe ist es, einen Suchprozess in Gang zu setzen)
Gabriela Koller (NLP-Master): Ich finde die Antwort von Gabriela sehr gut. Was ich mir gemerkt habe ist, dass die Zielfindung mit dem Kunden sehr wichtig ist. Arbeite ich nun mit der Person gemeinsam auf dieses Ziel hin, gibt es viele Wege und keiner ist grundsätzlich falsch. Und wenn ich auf die Person eingehe, zum Wohle der Person arbeite und Rapport halte, kann ich keine Fehler machen.
Ueli Frischknecht: Ja, das mit der Zielfindung finde ich auch gut. So im Sinne: 'Nimm dir genügend Zeit/Raum für Zielfindung. Da ist der Kunde tendenziell in einem ressourcevollen Zustand und kann auch Oekokriterien formulieren.'
Steve und Connirae Andreas, zwei bekannte TrainerInnen aus Colorado USA geben auf Ihrer Website folgende Tipps und Hinweise:
Seminars and training are a way to gain many skills, abilities, and attitudes well worth learning. Since training is a significant investment of your time and money, it's important to know how to identify excellent training as soon as possible, and to spot mediocre training in advance. We suggest being an "active consumer," and investigate seminar possibilities just as you might carefully investigate the purchase of a home or a car.
Some "trainings" merely present ideas, rather than actually train you in new skills and abilities. Since most ideas can be presented as well in a book or article, a training of this kind can be a more expensive and time-consuming way to get the same information.
Other seminars provide participants with confidence and motivation, but without the behavioral competence to support it. Some seminars are enjoyable, but participants don't leave the training with new skills they can use. Like a concert or a party, they can be worthwhile experiences, as long as they aren't confused with training.
How can you be sure you get the most for your training dollars? Here are some of the things we check for when we think about attending a particular training. We hope these guidelines are useful in finding the best training for you.
A. Before Committing to a Training:
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Sensory-based evidence: Find a way to get a first-hand experience of the training before you commit to spending a lot of money. Rely on your own experience of the training. A live experience, such as a free preview or short seminar (2 - 4 days), is best. A videotape is next best. If that's not available, an audiotape will give you at least an auditory experience of the trainer.
If you can't get any of these, at the very least ask for the names and phone numbers of several people who have completed the training you are considering. If they liked the training, ask "What specifically did you like?" and "What specifically can you do now as a result of the training that you couldn't do before?" Some trainers act like an expert or make you feel good in the seminar, but do not teach you skills or abilities that you can apply immediately and automatically in your life. - Trainers: When you consider a program, check who the trainers are, and for how many days. Some trainings are advertised without any names, or with the name of a well-known trainer. It may turn out that the "big name" will only teach a small portion of the training, and less-skilled trainers or apprentices will teach the rest.
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Recommendations: Trust your own impressions of a trainer first, and recommendations from people you know who have experience with the trainer next. Be cautious about brochure quotes, even from famous people. Some sponsors and trainers make up quotes from other people and/or use quotes without permission or quotes that are outdated. Occasionally "big names" give endorsements based on a monetary relationship, rather than on the trainer's skill.
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Degrees and Certificates: Trust your own experience of the trainer over a certificate or degree. The meaning of a certification or degree varies as widely as the grantor. A degree may be a good measure of academic record (the ability to take tests and do homework), but usually has little to do with training ability.
B. What to check for when you're in a training:
We've emphasized the importance of getting an experience of the trainer. When you attend a free preview or short seminar, how can you determine whether this seminar trainer is delivering maximum value for you?
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Demonstrations versus Information: Do you get live demonstrations of the methods being taught, or do you only get a long string of words, a "core-dump" of information that would be much cheaper to read in a book? Research repeatedly demonstrates that over 80% of the impact of communication is nonverbal. This means you'll get a much more complete understanding of any method if you observe a demonstration than if the trainer only tells you what to do. We once went to an expensive training taught by a well-known author who essentially read his book aloud to the audience (for a fee of $6,000 per day!).
There are many ways in which the trainer can demonstrate methods to you. The trainer can ask for a volunteer from the audience with whom to demonstrate or role-play. The trainer can bring in a "naive client" or can invite the entire group to participate in an experiential process that provides a demonstration of what she is teaching. - Exercises: After demonstrating, does the trainer provide ways for you to make the new skills a part of your behavior? It's usually easiest to learn skills when the trainer sets up a series of carefully-designed supervised exercises or tasks that allow you to practice new skills in a comfortable and safe manner. A good training begins by training you in smaller component skills, and then assists you in easily putting these skills together to work for maximum impact in a real context. Understanding alone won't get you results in your life. You should leave a good seminar able to do more than when you walked in.
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Evidence: After attending the seminar and learning new communication (or other) skills, do you know what specific evidence you can use to verify whether what you have learned is working? Is it getting you better results than you would have gotten anyway? In a good training, you'll know what kind of evidence to check for.
Make sure you experience the kinds of results you want. Some trainers are flashy and charismatic, but don't train you in a way that gives you results. - Nonverbal presuppositions: What beliefs or attitudes are presupposed in the trainer's nonverbal behavior; and are they the ones you want? Does the trainer talk about the importance of flexibility, but respond rigidly? Does he communicate that he wants you to learn, or that he just wants to razzle-dazzle you? Does the trainer treat you as a peer who can learn the same skills the trainer has, or does the trainer act like a superior "guru" whom you can admire but can't hope to emulate? A good trainer will presuppose that anyone can learn--it's a matter of finding a way for each person to learn most easily.
- Questions: A good trainer will welcome questions, and will respond to questions and challenges by demonstrating a greater depth of understanding of the material. Does the trainer respond respectfully, or nonverbally discourage or eliminate questions, provide weak answers or a "smokescreen," or promise to "get to it later" and then fail to do so?
- Response to nonverbal cues: Since nonverbal communication is so important, a good trainer will notice nonverbal cues from the audience or the demonstration subject, and vary her behavior accordingly. Does the trainer notice what this group needs, and vary the training plan in response? Is he aware when the audience is getting restless and needs a break?
- Self-accolades: Does the trainer spend lots of time (which you are paying for) telling you about the miraculous things he has done? When a trainer is effective, he doesn't need to tell you how wonderful he is, he can demonstrate it. If he gives you examples of his previous successes, does he tell you how he got the results, so that you can learn to get the same results, or does he just say, "I achieved X, Y and Z" in order to impress you?
- Quality Control: Does the trainer provide ways to verify that participants are actually learning the skills he is teaching? Capable assistants, closely-supervised exercises, and individual task assignments can all serve this function.
- Promises: A good trainer will follow through on what he promises to deliver.
- Excuses: Since every training can be improved, a good trainer can easily admit a mistake, and will welcome suggestions to improve the training. Does the trainer try to cover up his lack of ability or a poorly-organized training, or does he blame participants when things don't go well?
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Humor: The best single aid to learning is humor--the kind that is infectious, laughing with others, or at the human condition, but not at anyone's expense. If you find a trainer who has this, along with the other qualities we've listed, you've found someone you're likely to be pleased with.
You may have additional criteria for trainings that meet your professional needs and personal desires. With so much to be gained from a good training or seminar, we think you'll find it worthwhile to sift carefully through the available trainers to find the ones who provide what you need and want. You can learn skills that help you to be more successful in your professional life; you can also learn how to get more of what you want in your personal relationships while making those around you happy. By attending high quality trainings, you can also expose yourself to wonderful models, an important next step to getting where you want to go in your life.
Was ist NLP?
Neuro steht für nervliche oder sensorische Wahrnehmung
Linguistisches für Sprache, Sprachformen, Sprachmustern
Programmieren für Denk- und Verhaltensgewohnheiten, über die sich innere Einstellungen in praktischem Handeln niederschlagen.
NLP umfasst sowohl ein Modell zum Studium zwischenmenschlicher Kommunikation als auch eine Anzahl von Techniken effektiver Kommunikation. Deshalb ist NLP ein herausragendes Training zur Diversity-Kompetenz.
Durch NLP wird untersucht, wie Menschen ihre Denkprozesse, Gefühlsprozesse, Verhaltensweisen, Gewohnheiten und sensorische Erfahrungen organisieren und strukturieren. Von grosser Bedeutung innerhalb des Modells sind Prozesse, durch die die Menschen Informationen über ihre Umwelt und über soziale Interaktionen aufnehmen, kodieren, verarbeiten und wiedergeben.
NLP ist ein Kommunikationsmodell, erwachsen aus den Erfahrungsweisen von brillianten Psychotherapeuten und exzellenten Kommunikatoren aus der Wirtschaft- und Geschäftswelt.
NLP wurde in den 70-er Jahren in Californien USA beschrieben und hat sich, dank seiner klaren sofortigen Anwendbarkeit, rasant weltweit verbreitet.
Unsere Seminare richten sich an neugierige und offene Menschen zwischen 18 und 80 aus allen Berufen und sozialen Umfeldern.
Einstieg und Kennenlernen über ein Info- & Grundlagenseminar:
1. Stufe der Ausbildung: 'ProzessWahrnehmung & Kommunikation' (NLP-Practitioner). Kennenlernen des Kommunikations-Modells NLP, die praktische Umsetzung für sich selbst und wirkungsvolle Anwendungen im privaten und beruflichen Alltag.
Weltweit anerkanntes Fachdiplom: Zertifikate der IANLP, DVNLP und International NLP USA.
Ausführliche Infos finden Sie auf www.dvnlp.de und der unabhängigen Website von www.socialnet.de
F: Ich wäre froh, wenn Sie mir den Unterschied zwischen NLP und Mediation erklären könnten.
A: Wenn sie im Google NLP und Mediation eingeben, erhalten sie viele Antworten:
z.B. auf www.dvnlp.de (Downloaddatum: 25.6.2000)
"NLP und Mediation
Ebenso wie das Gerichtsverfahren ist Mediation ein Konfliktlösungs-Modell. Es erfordert Eigenverantwortung, Durchhaltevermögen, Selbstbeherrschung und Kreativität. Vorteil der Mediation ist ein Konfliktlösungs-Ansatz, der sich stark mit den individuellen Bedürfnissen der Streit-Parteien auseinandersetzt und so ein hohes Maß an Zufriedenheit bei allen Involvierten erreichen kann. Verfahrensdauer und Kosten einer erfolgreiechen Mediation betragen bei identischem Sachverhalt lediglich den Bruchteil eines regulären Gerichtsverfahrens. Das Menschenbild, das der Mediation zugrunde liegt, entspricht im Wesentlichen dem des NLP. Beides sind ressourcen-, zukunfts- und lösungsorientierte Verfahren. Die Verwandschaft von NLP und Mediation erleichtert es, die jeweils andere Disziplin für eigene Zwecke zu nutzen. Von besonderer Relevanz in der Mediation sind folgende NLP-Techniken: die Rapport-Strategien sowie Modelle der De-Eskalation oder der Visualisierung. Die Vergleichbarkeit der Verfahren erlaubt es, in der Mediation die gesamte Palette der NLP-Fähigkeiten einzusetzen."
Wir würden die speziell für Mediation geeigneten NLP-Techniken mindestens noch mit Reframing (positive Absicht), im speziellen dem Verhandlungsreframing, ergänzen. Verhandlungsreframing bildet ein äusserst wirkungsvolles Metamodell für Mediation.
Die NLP-Methode unterscheidet zwischen Prozess und Inhalt.
NLP ist ein prozessorientiertes (nicht inhaltsorientiertes!) Modell. Inhaltsmodelle sind kein NLP! Es gibt einige Bücher und Seminare, die unter dem Begriff NLP vermarktet werden und inhaltliche Rituale mit NLP-Methoden anbieten (z.B. Feuerlaufen). Da NLP-Techniken sehr wirkungsvoll sind, können auch solche Anwendungen durchaus wertvolle Lebenshilfen anbieten. Jedoch wird gutes NLP-Training die Unterscheidung von NLP als prozessorientiertes Modell und inhaltlichen Anwendungsbeispielen deutlich machen. NLP enthält weder Mystizismus noch Persönlichkeitstypologien. NLP enthält auch keine inhaltlichen Ueberzeugungen/Axiome noch inhaltliche Ursache-Wirkungsbeschreibungen! Schulungen, die solches anbieten sind keine NLP-Ausbildungen.
Das Neuro-Linguistische Programmieren (NLP) beschreibt - ausgehend von Erkenntnissen der modernen Systemtheorie, Linguistik, Neurophysiologie und Psychologie - die wesentlichen Prozesse, wie Menschen
- sich selbst und ihre Umwelt wahrnehmen,
- diese Informationen auf ihre je eigene Weise verarbeiten,
- auf dieser Grundlage handeln,
- miteinander kommunizieren,
- lernen und
- sich verändern.
NLP ist die Disziplin im Bereich der Kognitions- und Verhaltenswissenschaften, die sich explizit und in umfassender Weise dem Studium der menschlichen Subjektivität verschrieben hat. Mit Hilfe der dabei gewonnenen Erkenntnisse eröffnet das NLP zugleich - sowohl für Einzelne als auch für Gruppen und Organisationen - effiziente und flexible Zugänge zu ziel- und lösungsorientierten Veränderungen. Wie jede andere wissenschaftlich begründete Disziplin entwickelt sich das NLP dabei durch neue Forschungen fortlaufend weiter. NLP-Trainings vermitteln eine größere Bewußtheit über die Prozesse, die das eigene Erleben steuern. Sie vermitteln einen erweiterten Gebrauch der fünf Sinne sowie die Fähigkeit, persönliche Ziele zu formulieren und diese unter Berücksichtigung der Einflußfaktoren zu verwirklichen. Das in den vergangenen Jahrzehnten weltweit erarbeitete Wissen ermöglicht es professionellen KommunikatorInnen - unabhängig von ihrer inhaltlichen Ausrichtung - u.a.
- das eigene Verständnis für zwischenmenschliche Kommunikationsprozesse zu verfeinern,
- sich - unabhängig von der methodischen und inhaltlichen
Ausrichtung der eigenen Arbeit - noch leichter auf die individuelle
"Realität" des Gegenübers einzustellen, - die eigene Flexibilität im Umgang mit Menschen unterschiedlichster Herkunft beachtlich zu erweitern sowie
- sich flexibel den Herausforderungen einer sich ständig wandelnden Welt zu stellen.
Die Bezeichnung "NLP" bezieht sich auf ein Anfang der 70er Jahre von Richard Bandler und John Grinder (University of California in Santa Cruz) *) begründetes Forschungsfeld aus dem Bereich der Verhaltens- und Kognitionswissenschaften. Gegenstand ist das Studium des subjektiven Erlebens von Menschen (die "Struktur subjektiver Erfahrung") und dessen Veränderbarkeit. Menschen unterscheiden sich in der Art und Weise, wie sie bestimmte Situationen, sich selbst, andere Menschen, ihre Beziehungen, ihre berufliche Tätigkeit und das Leben allgemein erleben. Je nachdem, wie wir zu einem bestimmten Zeitpunkt uns selbst und unsere Umwelt wahrnehmen, wie wir denken, welche Überzeugungen wir haben, wie wir fühlen und wie wir diese Gefühle bewerten, kann ein und dieselbe Situation als angenehm und wohltuend oder aber als schwierig und belastend erlebt werden. Basierend auf Studien und Modellen zur menschlichen Wahrnehmung und Informationsverarbeitung macht NLP bewußt, welche Faktoren unser Erleben steuern und wie wir unsere Erfahrungen selbst erschaffen. Auf dieser Grundlage entstanden in den letzten Jahrzehnten eine Vielzahl von Handlungsmodellen. Die pragmatisch ausgerichteten Handlungsmodelle des NLP dienen einer Verbesserung der zwischenmenschlichen Kommunikation sowie der persönlichen Entfaltung.
*) Nach mehr als 30 Jahren des Schweigens meldete sich 2010 Frank Pucelik, ein Mitglied der ursprünglichen NLP-Entwicklergruppe, in der Öffentlichkeit zurück. Zu dieser Zeit war sein Name nur noch wenigen als Co-Autor eines Klassikers aus der Frühzeit des NLP ein Begriff. Puceliks Äußerungen zu den Anfängen des NLP werfen ein neues – und in mancher Hinsicht überraschendes – Licht auf die genaueren Umstände, die zur Entstehung dieses einzigartigen Kommunikationsmodells geführt haben. Die erstaunlichste Botschaft: Das NLP hatte drei Begründer – John Grinder, Richard Bandler und Frank Pucelik. - Wolfgang Walker hat unter dem Titel "Wie alles begann - Neues zur Entstehungsgeschichte des NLP" für die Fachzeitschrift "Kommunikation und Seminar" die neuen Erkenntnisse aufgearbeitet.
Weitere Infos finden Sie in der Broschüre 'Denkweisen' unter: www.dvnlp.de und auf der unabhängigen Website von www.socialnet.de
Weitere Fragen
F: Im NLP hört man oft, dass Menschen davon sprechen, dass sie 'innere Bilder' ja sogar 'inneres Kino' sehen? Kann man das wirklich? Ich sehe keine inneren Bilder!??
A: Dies scheint uns eine sehr spannende Diskussion um die Frage "Wie nehmen wir eigentlich innerlich wahr?". NLP spricht ja von 'Repräsentationssystemen', also die Art und Weise, wie wir die äussere Welt in unserem Denken 'repräsentieren' oder abbilden.
Dazu ein Auszug aus einer Arbeit einer Studentin: "Was ich festgestellt habe, ist, dass ich in meiner internalen Repräsentation das Meiste external wahrnehme. Dass ich mir die Bilder vorstelle, aber nicht ein Teil des Bildes bin, sondern die Bilder von aussen her betrachte. Auch Geräusche höre ich nicht, ich weiss wie sie tönen und kann sie so integrieren, aber hören kann ich sie nicht. Genauso beim Riechen, diese Szene die ich beschrieben habe, der Duft von Kakao und Holz, den kann ich nicht riechen, wenn ich nicht real an einem Ort bin in dem es nach Kakao riecht. Aber das glückliche Gefühl, das kann ich mir jederzeit holen. Wenn ich nach einem anstrengenden Arbeitstag müde nach Hause komme, denke ich an das Gefühl und schon ist der Stress vergessen." (Madeleine Meierhofer, Bolligen BE)
Wir meinen, dass dies eine sehr gute Selbstbeobachtung ist und eine gute Beschreibung des Unterschieds zwischen externaler Wahrnehmung der realen Welt und internaler persönlicher Repräsentation dieser Wahrnehmung. Natürlich 'sehen' und 'hören' wir internal nicht 'wirklich', jedoch können wir alle uns jederzeit an visuelle, auditive, kinästhetische, olfaktorische und gustatorische Erlebnisse aus der Vergangenheit mehr oder weniger plastisch erinnern. (Oder wie sonst würden Sie Ihr Auto auf dem Parkplatz wieder erkennen?)
Allerdings: Ob dies andere Menschen auch genau so tun, wie wir selber, dies ist wohl kaum je in Erfahrung zu bringen. Dazu fehlen uns die sprachlichen Möglichkeiten.
Weiterbildungscurriculum: Weiterbildung HypnoCoach NLP
1. Ist jeder Mensch hypnotisierbar?
Im Prinzip ist jeder Mensch hypnotisierbar, wenn er bereit ist, einen neuen angenehmen und gesundheitsfördernden Bewusstseinszustand zu erleben. Wir alle kennen diesen Zustand, der uns jedoch häufig nicht mehr bewusst zugänglich ist. Kinder, die tief versunken mit sich und "anderen" in ihrer Phantasie spielen, lachen und diskutieren, sind in einer solchen Trance. In unserer Kulturwelt ist Trance oder Meditation noch nicht so verankert wie in östlichen Kulturen, dennoch sind sie genauso wirkungsvoll. Jeder, der es wirklich will, kann lernen, bewusst Trancezustände herbeizuführen.
2. Wieso soll man sich überhaupt auf eine hypnotische Erfahrung mit einem Hypno-Coach NLP einlassen?
Weil es sehr vorteilhaft sein kann.
Obwohl in den letzten Jahren in einigen Medien eine differenziertere Berichterstattung über die Hypnose stattfindet, überwiegt in der Öffentlichkeit leider häufig ein "Jahrmarkts-Image", welches Hypnose mit einem seltsamen Sonderzustand der Fremdbeeinflussung, der Willenlosigkeit und mit absurdem Handeln gleichsetzt (Showhypnose). Die grossen Möglichkeiten der Hypnose liegen jedoch in völlig anderen, geradezu entgegengesetzten Bereichen, nämlich in der Förderung von tieferer Erkenntnis und Individualität und gesunder, freier Lebensgestaltung.
3. Was passiert bei einer Hypno-Coach NLP Sitzung?
Ein Hypno-Coaching gliedert sich in fünf Phasen. Diese Phasen sind dynamische Vorgänge und gehen gleitend ineinander über.
1) Die erste ist die Einleitungs- oder Induktionsphase. Hier wird ein Entspannungszustand erzeugt, indem die Aufmerksamkeit des Klienten von der Aussen- auf die Innenwahrnehmung und damit auf die Welt der Sinne und Gefühle (Sehen, Hören, Riechen, Schmecken, Fühlen) gelenkt wird. Dies ist auch die Phase der körperlichen Entspannung.
2) Hierauf folgt die Phase der mentalen Entspannung (die Vertiefung). Der Klient sucht sich in seiner Gefühlswelt einen Ort oder Raum des Wohlbefindens und der Sicherheit aus, den er so gestaltet, wie er ihn liebt, und in dem alles so ist, wie es der Klient gerne mag. Die ersten beiden Phasen dauern meist bis zu 15 oder 20 Minuten.
3) Jetzt folgt die Phase der Bearbeitung der Thematik. Hier können nun eventuelle Interventionen, so wie Ressourcenstärkung, Zeitreisen, neue Verhaltensweisen, Imaginieren, usw. durchgeführt werden, je nach Bedürfnissen des Klienten und oftmals unterstützt von Fingersignalen als Kommunikationsmittel, die gesteuert werden von der inneren Instanz. Die dritte Phase variiert in der Dauer je nach Intervention.
4) Pause. Das ist die Phase der Ruhe und Verarbeitung von zwei bis drei Minuten. Eine Pause, damit die Veränderungen auf der inneren Ebene auch stimmig verlaufen.
5) In der fünften und letzten Phase wird der Klient wieder in das Hier und Jetzt zurückgeführt, was oft nur wenige Augenblicke in Anspruch nimmt. Es kommt jedoch gelegentlich vor, dass ein Klient sich in seinem "Sicherheitsraum" oder seinem "Wohlfühlort" so wohl fühlt, dass er diesen ungern verlassen möchte und deswegen noch einige Minuten benötigt, um sich wieder zur Alltagswelt hin zu re-orientieren.
4. Ist Hypno-Coaching das gleiche wie Hypnotherapie?
Hypno-Coaching ist an erster Stelle ressource- und lösungsorientiert. Es ist keine therapeutische Analyse, und die Sitzungen sind nicht ausschliesslich auf Problemlösung fokussiert. Vielmehr als auf die Problemlösung richtet der Hypno-Coach daher seine Aufmerksamkeit darauf, den Klienten neue Wege zu eröffnen, die es ihnen ermöglichen, ihre Probleme in Zukunft selbst besser zu lösen.
Es geht daher an erster Stelle darum, die eigene innere Instanz effektiv zu aktivieren und zu eventueller Veränderung zu veranlassen. Sie bringen den Wunsch, Sie, oder auch Ihr "Inneres" bestimmen die Richtung, in die die Arbeit geht. Hypno-Coaching ist eine sehr respektvolle, emanzipative, bestärkende und ermächtigende Weise, mit Menschen zu arbeiten. Man könnte auch sagen, Hypno-Coaching ist Hilfe zur Selbsthilfe.
5. Welche Kosten übernehmen die Krankenkassen?
Hypnose & NLP-Coachings sind prinzipiell Privatleistungen. Die Kosten werden in der Regel nicht von den gesetzlichen Krankenkassen übernommen.
Es gibt jedoch Ausnahmen, deswegen sollte der Klient sich gegebenenfalls informieren.
6. Warum kann Showhypnose gefährlich sein?
Angst und Vorurteile, die gegen die Hypnose an sich bestehen, haben meist ihren Ursprung in Phänomenen der Showhypnose. Dahinter steht die Vorstellung von einem veränderten Bewusstseinszustand, der dem Klienten vom Hypnotiseur aufgezwungen wird. Tatsächlich aber behält der Klient die Kontrolle über sich und den Verlauf der Hypnose während der Hypno-Coach-Arbeit. Hypno-Coach NLP ist die Arbeit der geführten Selbsthypnose. Anders verhält es sich bei der Showhypnose. Hierbei geht es dem Hypnotiseur vor allem darum, effektvoll seine Macht zu demonstrieren. Zu diesem Zweck wählt er hochsuggestible Personen aus dem Publikum. Unter abrupten Wechseln zwischen Trance und Wachzustand veranlasst er diese oftmals zu höchst beschämenden Verhaltensweisen, um die Anwesenden zu beeindrucken. In diesem völlig ungeschützten Umfeld werden so auf verwirrende Art und Weise Emotionen hervorgerufen, mit denen der Betroffene dann alleine gelassen wird. Verständlicherweise verlässt daher so manches "Opfer" die Bühne mit unguten Gefühlen.
In der Hypno-Coach NLP-Arbeit, bauen wir einen zusätzlichen Schutz ein, mittels sog. "Filter Suggestionen", die dazu dienen, das Bewusstsein des Kunden anzuregen, allfällige weniger hilfreiche Suggestionen oder Mitteilungen des Hypno-Coach heraus zu filtern oder zu optimieren. Der Hypno-Coach hat eine Auswahl verschiedener Filtersuggestionen. Wenn der Klient möchte kann er/ sie den Hypno-Coach auch darum bitten, die Filtersuggestion selber oder gemeinsam auszuwählen.
7. Bei welchen Themen & Problemen ist es sinnvoll, Hypno-Coaching einzusetzen?
Grundsätzlich ist Hypno-Coaching als sinnvolle Ergänzung der mentalen Arbeit mit jeder Thematik denkbar. Hypno-Coaching kann mit Hilfe gezielter Suggestionen und Veränderungsarbeit einen entscheidenden Beitrag zur persönlichen Ausgewogenheit und Optimierung leisten. Dabei können sich viele Symptome direkt verändern und darüber hinaus können neue Verhaltensstrategien für Stresssituationen eingeübt werden, um den positiven Zustand langfristig zu stabilisieren.
Zusätzlich können sich durch die Absenkung der äusseren Aufmerksamkeit nach innen die Gehirnströme positiv verändern, was eine Stärkung des vegetativen Nervensystems bewirkt, dies beeinflusst z.B. wiederum die Durchblutung, Verdauung, Hormone und Blase. Auch das Immunsystem reagiert positiv auf Trance.
8. Ist der Hypnosezustand oder die Trance mit einer Narkose zu vergleichen?
Die Hypnosesituation unterscheidet sich grundsätzlich von einer Narkose. Während der Trance bleibt der Klient die ganze Zeit über ansprechbar und bleibt in ständigem Kontakt mit dem Hypno-Coach. Auch die Angst, dass man aus der Hypnose nicht mehr "aufwacht", ist unbegründet. Da keine Medikamente verabreicht werden, um die Trance zu induzieren, befindet sich der Klient nach deren Rücknahme wieder im Wachzustand und kann den ganz normalen Tagesablauf fortführen.
9. Welche Einsatzmöglichkeiten bieten sich in der Medizin?
In der Medizin und Zahnmedizin gibt es vielfältige Einsatzmöglichkeiten der Hypnose.
In Deutschland, Österreich und in der Schweiz gibt es seit einigen Jahren Vereine für Medizinische und Zahnärztliche Hypnose. In Hypnose sind z.B. der Speichelfluss, die Blutungsdauer und die Wundheilung positiv beeinflussbar. Nachschmerzen sind daher praktisch unbekannt bei medizinischer Hypnose, denn hypnotische Suggestionen wirken auch nach dem Aufheben der Trance weiter.
Manche Hypno-Coach-Klienten wünschen die Hypnose, um die anstehende zahnärztliche oder medizinische Behandlung ohne unangenehme Gedanken und Gefühle erfahren zu können. Sie lassen sich in ihren Wohlfühl- und Sicherheitsraum führen, bleiben in ihrer Gefühls- und Sinneswelt dort und lassen den Arzt ganz entspannt arbeiten. Sie wünschen also eine "Komfort-Behandlung" und nutzen das altbekannte Wissen, dass mit positiven Gedanken die Selbstheilungskräfte enorm gestärkt werden können (Placeboeffekt). Lesen Sie dazu auch die Patienten-Zeitung der Schweiz. Zahnärzte-Gesellschaft Nr. 1/2007
Arpito Storms, 2005